Seminar Nr.: 681260

Erstschulung Arbeiten unter Spannung (AuS) – Segment MSR

Abschluss: Zertifikat (BFE)
4 Personen
Oldenburg
12 UE
Vollzeit

Jede Elektrofachkraft kommt in die Situation, dass sie Arbeiten an aktiven Teilen durchführen muss. Die Elektrofachkraft wird aufgrund ihrer Ausbildung und beruflichen Erfahrungen die damit verbundenen Gefahren erkennen und beurteilen, darf aber nur an unter Spannung stehenden Teilen arbeiten, wenn sie entsprechend der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“ für diese Tätigkeit ausgebildet wurde.

Jede Elektrofachkraft kommt in die Situation, dass sie Arbeiten an aktiven Teilen durchführen muss. Die Elektrofachkraft wird aufgrund ihrer Ausbildung und beruflichen Erfahrungen die damit verbundenen Gefahren erkennen und beurteilen, darf aber nur an unter Spannung stehenden Teilen arbeiten, wenn sie entsprechend der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“ für diese Tätigkeit ausgebildet wurde. In dem Seminar wird die DGUV Vorschrift 3 erläutert und durch praktische Übungen untermauert. Insbesondere geht es um die Fragen: Was sind zwingende Gründe für das Arbeiten an aktiven Teilen, wie müssen diese vom Unternehmer definiert werden und was muss in den geforderten Arbeitsanweisungen festgelegt sein? Welche Arbeitsmittel sind zu benutzen?

 

Zertifizierte Ausbildungsstätte:
Dem BFE wurde im Rahmen eines Audits durch das VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH bescheinigt, dass die Ausbildung "Arbeiten unter Spannung (AuS)" entsprechend den Bestimmungen der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse durchgeführt wird.

Inhalte

Die Ausbildungsinhalte richten sich nach der DGUV Regel 103-011.

Theoretische Ausbildung:

  • Grundlagen des Arbeitsschutzes
  • Rechtliche Grundlagen bei Missachtung von Gesetzen und Vorschriften
  • Elektrische Gefährdungen
  • Unfallgeschehen
  • Anforderungen an AuS gemäß der Unfallverhütungsvorschriften „Grundsätze der Prävention“ (DGUV Vorschrift 1), „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“ (DGUV Vorschrift 3), der DIN VDE 0105-100 (VDE 0105-100) sowie der DGUV Regel 103-011
  • Betriebliche-/technische-/organisatorische Regelungen
  • Arbeitsanweisung, Arbeitserlaubnis zum AuS
  • Sicherheitstechnische Maßnahmen
  • Einsatz, Behandlung, Pflege und Prüfung der persönlichen Schutzausrüstungen, Schutz- und Hilfsmittel sowie Werkzeuge für AuS
  • Grundsätze zur Vorbereitung, Durchführung und Abschluss von AuS
  • Arbeitsverfahren bei AuS
  • Verhalten und Schutzmaßnahmen bei besonderen Umgebungsbedingungen
  • Hinweise zur Ersten Hilfe

Theoretische Prüfung


Praktische Ausbildung:

  • Arbeiten an Klemmleisten
  • Montage/Demontage von Baugruppen
  • Herstellen und Lösen von Aderanschlüssen
  • Zeitweiliger Anschluss von Messgeräten
  • Fehlersuche in Schaltschränken
  • Arbeiten an Wechsel- und Drehstromzählern (auf Anfrage) 

Praktische Prüfung

Elektrofachkraft oder verantwortliche Elektrofachkraft aus den Bereichen Inbetriebnahme, Wartung/Instandhaltung oder Reparatur elektrischer Anlagen.
Praxisnahe Vermittlung und Vertiefung der DGUV Vorschrift 3. Das Seminar gilt als Nachweis der Ausbildung zum Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen.

Eine abgeschlossene Ausbildung im elektrotechnischen Handwerk und betriebliche Erfahrung.

 

ANFORDERUNGEN AN DIE TEILNEHMER

  • Tätigkeiten müssen im spannungsfreien Zustand beherrscht werden
  • PSA muss mitgebracht werden:
    • störlichtbogenfester Arbeitsanzug
    • isolierte Handschuhe
    • Helm mit Gesichtsschutz
    • Sicherheitsschuhe
    • eigenes Werkzeug

 

  • eigenes Werkzeug, geeignet für „Arbeiten unter Spannung“, erhältlich im Elektro-Großhandel
  • Helm mit Störlichtbogenvisier 1000V
  • Sicherheitsschuhe
  • Isolierhandschuhe Klasse 0/00 (1000V)
  • Elektriker-Arbeitskleidung
Sie erhalten eine Teilnehmerbescheinigung mit detaillierter Angabe der Seminarinhalte.


NACHSCHULUNGEN
Um die fachliche Anerkennung für Arbeiten unter Spannung aufrecht zu erhalten, ist eine Nachschulung spätestens nach vier Jahren erforderlich.
Arbeitsschutz: 2 VDSI-Punkte
Mit der Anmeldung zu diesem Seminar versichern/belegen Sie, dass Sie die folgenden Voraussetzungen für das Seminar Arbeiten unter Spannung im Niederspannungsbereich
erfüllen:
  • Qualifikation zur Elektrofachkraft
  • Mindestalter 18 Jahre
  • gesundheitliche Eignung (z. B. nachgewiesen durch arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung)
  • Erste-Hilfe-Ausbildung (in der Regel zweitägiger Kurs inklusive Herz-Lungen-Wiederbelebung, Nachweis oder Auffrischungskurs vor maximal 2 Jahren)
Hinweis zur praktischen Prüfung:
Zur praktischen Prüfung sind erforderlich: Sicherheitsschuhe, Arbeitskleidung, Optional: Helm mit Störlichtbogenvisier und Isolierhandschuhe (wird bei Bedarf vom BFE bereitgestellt).

Hier finden Sie eine Auswahl an Hotels, die wir unseren Kunden zur Übernachtung empfehlen.

Melanie Hein

T 0441 34092-133
E m.hein@bfe.de

Anbieter ist das Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e.V., Donnerschweer Straße 184, 26123 Oldenburg. Die Erfüllung sämtlicher Pflichten des Vertrages auf Anbieterseite obliegt dem Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e.V., Donnerschweer Straße 184, 26123 Oldenburg. Bei dem Anbieter handelt es sich um ein Unternehmen im Sinne des § 14 BGB.

Sie möchten dieses Seminar bei sich im Unternehmen durchführen oder auf Ihre speziellen Gegebenheiten anpassen? Oder würden Sie gerne firmenintern bei uns am BFE die Weiterbildung buchen? - Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.

Janna Barghorn

T 0441 34092-123
E j.barghorn@bfe.de

545 €

1. Tag: 9–16:30 Uhr
2. Tag: 8–11:30 Uhr
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Alternativen und Zusatzangebote